Sollte ein operativer Eingriff bei Ihnen erforderlich sein, sprechen wir mit Ihnen vorher ausführlich über die Vorbereitung sowie das genaue Vorgehen. Dabei beantworten wir Ihnen auch gerne Ihre Fragen und gehen auf Ihre Sorgen und Ängste ein. Unsere jahrelange Erfahrung auch auf operativem Gebiet gibt uns die Möglichkeit der umfassenden und ausführlichen Betreuung.
Während der gesamten Behandlung werden Sie durch Ihre Operateurin und das Praxisteam betreut. Sie können uns nach einer Operation rund um die Uhr auf einer speziell eingerichteten Notfallnummer erreichen.
Viele Operationen können ambulant durchgeführt werden. Sie oder Ihr Kind können nach dem Eingriff in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose wieder nach Hause gehen. Ein speziell ausgebildetes Team von Narkoseärzten und Assistenzpersonal steht uns hierzu im ambulanten Operationszentrum Westend Medical Center zur Verfügung. Die weitere Nachsorge erfolgt dann in der Praxis.
Abstehende Ohrenmuscheln führen zu keiner Funktionseinschränkung des Ohres, jedoch wird eine Korrektur häufig aus ästhetischen oder seelischen Gründen gewünscht. Hänseleien und Stigmatisierung können die Psyche belasten und zu dem Wunsch nach Normalisierung der Ohrmuschelform führen. Durch eine spezielle Naht-/Schnitttechnik wird die Ohrmuschel geformt, ohne dabei die Vorderseite zu verletzen. So wird eine dauerhafte stabile und natürliche Form der Ohrmuschel hergestellt.
Vor der Operation:
Für Ihre Planung:
Nach der Operation:
Bei Verschluss oder starker Einengung des Gehörgangs kann die Selbstreinigung des Gehörgangs gestört sein. Es kommt zu wiederholten Entzündungen oder auch zu einer Hörminderung. Gelegentlich kann eine Operation Besserung bringen, insbesondere bei einer Hörgeräteversorgung. Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Am Ende der Operation wird eine Gehörgangtamponade eingelegt, diese wird für drei Wochen belassen.
Vor der Operation:
Für Ihre Planung:
Nach der Operation:
Bildet sich durch eine länger anhaltende Belüftungsstörung Flüssigkeit hinter dem Trommelfell (sogenannter Paukenerguss), führt dies zu einer Mittelohrschwerhörigkeit. Die Ursache hierfür sind oft Erkrankungen im Nasenrachenraum (z. Bsp. Polypen). Ist die medikamentöse Behandlung ohne Erfolg, ist es sinnvoll, einen Trommelfellschnitt mit oder ohne Paukenröhrchen durchzuführen.
Der Eingriff wird ambulant und in Vollnarkose, gtl. auch in örtlicher Betäubung durchgeführt. Nach einem kleinen Trommelfellschnitt wird die Flüssigkeit aus dem Mittelohr abgesaugt und ein Röhrchen in das Trommelfell eingesetzt.
Vor der Operation:
Für ihre Planung:
Nach der Operation:
Durch Entzündungen oder Verletzungen des Mittelohres kann ein Loch im Trommelfell, eine Hörminderung oder wiederholtes Ohrlaufen entstehen. Wird durch die Behandlung mit Medikamenten keine Heilung erreicht, kann eine Operation erforderlich sein. Hierbei kann es sich um einen Verschluss eines Trommelfellloches, der Operation von Entzündungen im Mittelohr oder Warzenfortsatz sowie die Wiederherstellung der Gehörknöchelchenkette handeln. Am Ende der Operation wird eine Gehörgangstamponade eingelegt, die für drei Wochen belassen wird.
Vor der Operation:
– HNO-ärztliche Untersuchung
– Hörteste
– Bildgebung des Ohres
Für Ihre Planung:
– Arbeitsunfähigkeit für ein bis drei Wochen je nach Beruf
– Sportverbot für vier Wochen
Nach der Operation:
– Ohrverband für sieben Tag
– Fadenentfernung nach einer Woche
– Gehörgangstamponade für drei Wochen
Nasenscheidewandverbiegungen und Nasenmuschelvergrößerungen können zu einer verschlechterten Nasenatmung, manchmal auch mit Schlafstörungen und Schnarchen führen. Es können Begleiterkrankungen wie Nasennebenhöhlenentzündungen und Rachenentzündungen auftreten. Auch das Entstehen von Mittelohrentzündungen oder Geruchsstörungen wird durch eine gestörte Nasenbelüftung begünstigt. Verbiegungen im Naseneingangsbereich haben manchmal Nasenblutung zur Folge, knöcherne Auswüchse mit Kontakt zur seitlichen Nasenwand können auch Kopfschmerzen hervorrufen. In diesen Fällen können durch eine operative Begradigung der Nasenscheidewand, meist in Kombination mit einer Nasenmuschelverkleinerung, die Beschwerden beseitigt werden.
Diese sogenannte Septumplastik erfolgt in Vollnarkose, entweder ambulant oder stationär. Die Operation erfolgt durch die Nasenlöcher, mit äußeren Veränderungen der Nase ist folglich nicht zu rechnen. Am Ende der Operation werden für sieben Tage Nasenschienen aus Silikon zur Stabilisierung der Nasenscheidewand eingelegt. Auf Nasentamponaden kann verzichtet werden, wenn die so genannte Radiofrequenztherapie angewandt wird.
Vor der Operation:
Für Ihre Planung:
Nach der Operation:
Manchmal liegt die Ursache einer Nasenatmungsbehinderung allein in einer Vergrößerung der unteren Nasenmuscheln. Durch die regelmäßige Anwendung von abschwellendem Nasenspray werden die Schleimhäute geschädigt, es kommt zu bleibender Schwellung und somit zur Zunahme der Beschwerden. Durch eine operative Verkleinerung der Nasenmuscheln kann eine rasche und dauerhafte Verbesserung der Nasenatmung erreicht werden.
Es gibt verschiedene Methoden der Nasenmuschelverkleinerung. Bei der Streifenconchotomie wird in Vollnarkose ein wenige Millimeter breiter Streifen der unteren Nasenmuschel abgetragen und die Schnittfläche verödet. Ein schonenderer Eingriff ist die Radiofrequenz-Conchotomie, die in örtlicher Betäubung in der Praxis oder in Vollnarkose durchgeführt werden kann. Mit einer Radiofrequenznadel kommt es zu einer Schrumpfung der Nasenmuschel. Eine Nasentamponade ist nicht notwendig.
Häufig wird eine der oben genannten Methoden in Zusammenhang mit einer Nasenscheidewandbegradigung durchgeführt.
Vor der Operation:
Für Ihre Planung:
Nach der Operation:
Zu den Nasennebenhöhlen zählen zwei Stirn-, zwei Kiefer- und Keilbeinhöhlen sowie die Siebbeinzellen. Durch eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) mit oder ohne Polypenbildung kann es zu Schmerzen, Riechstörungen, Atembehinderung und einer ständigen Sekretion aus der Nase kommen.
Ist eine Behandlung mit Medikamenten nicht erfolgreich, ist eine Operation erforderlich. Diese wird in Vollnarkose ambulant oder stationär durchgeführt und erfolgt unter mikroskopischer oder endoskopischer Sicht. Ziel dieses Eingriffs ist es, die Belüftung und Drainage der Nasennebenhöhlen wiederherzustellen. Oft ist es notwendig, eine Nasenscheidewandkorrektur (Septumplastik) und eine Nasenmuschelverkleinerung (Conchotomie) im Rahmen der Nasennebenhöhlenoperation durchzuführen.
Vor der Operation:
Für Ihre Planung:
Nach der Operation:
Zu große Gaumenmandeln (Tonsillenhyperplasie) können zu Atembehinderung, Schnarchen, Schlafatemstörungen, Sprechstörungen oder Schluckproblemen führen. Nicht immer müssen dann die Mandeln vollständig entfernt werden. Liegt keine chronische Mandelentzündung oder eine andere Erkrankung der Mandeln vor, kann auch eine Teilentfernung der Mandeln erforderlich sein. Der postoperative Wundschmerz und das Risiko einer Nachblutung ist bei einer Teilentfernung deutlich geringer als bei einer vollständigen Mandelentfernung. Die Operation erfolgt in Vollnarkose mit dem Laser oder in Radiofrequenztechnik.
Vor der Operation:
Für Ihre Planung:
Nach der Operation:
Oftmals sind Narben nicht weiter auffällig. Entwickeln Sie sich ungünstig, können sie jedoch ästhetisch störend sein oder durch Zug oder Schrumpfung auch die Funktion beeinträchtigen. Die Bewegung kann dadurch behindert werden. Mithilfe besonderer Schnitt-Nahttechniken, oft im Zickzackmuster, werden Narben aufgetrennt und entlang der Hautlinien wieder zusammengeführt. Dadurch soll die Narbe weniger auffällig und eine Schrumpfung mit Zugwirkung vermieden werden. Sollte Gewebe fehlen, muss gelegentlich von anderen Arealen Haut gewonnen werden.
Vor der Operation:
Für Ihre Planung:
Nach der Operation:
Vergrößerte Lymphknoten können unterschiedliche Gründe haben. Kann durch Ultraschall, Blutuntersuchung und Feinnadelpunktion keine Ursache gefunden werden, kann eine Entfernung des Lymphknotens mit anschließend feingeweblicher Untersuchung erforderlich sein. Die Operation wird in der Regel in Vollnarkose durchgeführt. Am Ende der Operation wird meist eine kleine Drainage eingelegt, die für ca. zwei Tage belassen wird.
Vor der Operation:
Für Ihre Planung:
Nach der Operation:
Durch Veränderungen an den Stimmbändern kann es zu Heiserkeit kommen. Ursache können Schwellung der Stimmbänder durch Wassereinlagerungen (Reinkeödem), Stimmenbandpolypen oder Zysten sein. In seltenen Fällen sind auch bösartige Prozesse eine mögliche Ursache. Die Operation wird in Vollnarkose ambulant durchgeführt. Unter mikroskopischer Kontrolle werden die Veränderungen am Kehlkopf schonend entfernt.
Vor der Operation:
Für ihre Planung:
Nach der Operation:
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